Politische Debattenkultur und der Umgang mit Extremismus
Die politische Kultur ist das Fundament der Demokratie.
Sie beeinflusst, wie wir Debatten führen und mit extremen Positionen umgehen. Angesichts wachsender Polarisierung stellt sich die Frage, wie Vertrauen gestärkt und Populismus bekämpft werden kann. Zentrale Herausforderungen sind die Vermittlung komplexer Themen, das Gleichgewicht zwischen Sachlichkeit und Emotion sowie der Umgang mit Mehrdeutigkeit. Populistische Parteien bieten oft einfache Antworten, die den Diskurs verzerren. Gleichzeitig spielen Emotionen eine große Rolle in politischen Debatten, doch fundierte Entscheidungen erfordern Sachlichkeit. In polarisierten Gesellschaften wächst der Wunsch nach klaren Antworten, was Populist*innen nutzen, um ein „Wir gegen die Anderen“-Narrativ zu schüren. Ambiguitätstoleranz, die Fähigkeit, Mehrdeutiges zu ertragen, wird so zur Schlüsselkompetenz. Auch der Umgang mit populistischen Parteien bleibt herausfordernd:
Konfrontation oder Dialog – was stärkt die Demokratie?
Es diskutieren: Paul Bunjes (Bündnis 90/Die Grünen), Alrun Schleiff (Geschäftsführerin Heinrich Böll Stiftung Rhein-
land-Pfalz), N.N., N.N.
Moderation: Inga Thao My Buy (Aktivistin und Mitglied des Zukunftsrats Nachhaltige Entwicklung RLP)