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Wegweiser durch das Festival Ein Festival, viele Programmhefte

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Vier Tage, zig Spielorte, Programm von morgens bis abends: da ist es gar nicht so leicht den Überblick zu behalten. Muss man aber auch gar nicht, denn zur unverzichtbaren Festivalausrüstung gehört das Programmheft mit allen Infos. Und falls man sich selbst am Festivalbüro noch keins geholt hat, leiht man sich kurz eins von den Nachbarn auf der Picknickdecke gegenüber.

Dabei ist das Programmheft mehr als ein Zeitplan der Veranstaltungen: In ihm findet sich auch das Thesenpapier, in dem die Projektgruppe das aktuelle Festivalthema beschreibt und Stellung bezieht. Neben organisatorischen Hinweisen gibt es natürlich jede Menge Texte zu den Künstler*innen und den vielen Podien und Vorträgen, damit man bestens über das Programm informiert ist. Und seit dem ersten Festival ist das Programmheft durchzogen von liebevoll gestalteten Illustrationen.

Doch das Programmheft hat sich über die Jahrzehnte auch verändert.

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Bis zum 13. Festival 1987 wurde das Programmheft in DIN A5 gedruckt, seit dem ist es bis heute doppelt so groß.
1987 gab es aber noch eine zweite, wichtige Änderung. Zu den ersten Festivals gab es meistens zwei Hefte: Ein reines Programmheft mit den Künstler*innen und Uhrzeiten und ein zweites Heft mit Materialien. Dort fanden sich Texte und Literaturhinweise zu den verschiedenen Arbeitskreisen, in denen auf dem Festival inhaltlich diskutiert wurde.

Festivalprogramm und Wetterprognose war übrigens auch schon immer ein großes Thema: Bei den frühen Festivals gab es zur Sicherheit sogar separate Programme für Sonne und Regen, um bei Bedarf die Spielorte und -zeiten schnell wechseln zu können.

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