„Digga, wie fly ist eigentlich die Tagesschau, wenn sie mit Jugendwörtern flext?“
Zahlst Du den Rundfunkbeitrag ohne Seufzen und Murren? Gut, denn Du trägst damit zu einer unabhängigen und kritischen Berichterstattung bei – zumindest in der Theorie! In Hinblick auf die demokratische Ordnung gilt der Qualitätsjournalismus als Teil der Grundversorgung. Die Medien werden aufgrund ihres Einflusses auf das politische Geschehen darum auch oft als „Vierte Gewalt” bezeichnet. Umso wichtiger ist deshalb eine qualitative Berichterstattung, die sich der Wahrheit verpflichtet. Derzeit muss der öffentlich-rechtliche Rundfunk jedoch aus finanziellen Gründen Angebotskürzungen hinnehmen. Zudem stellt sich die Frage, inwieweit öffentlich-rechtliche Medien vor allem jüngere Generationen bei sich ändernder Mediennutzung erreichen. Wie gelingt es dem Qualitätsjournalismus, das Gleichgewicht zwischen dem schnellen Informationstransfer und der Aufklärung zu komplexen Themen zu halten? Für einen fachlichen Input freuen wir uns auf zwei Kurzvorträge zur Funktion der Medien und über das Vertrauen in diese, sowie zu den aktuellen Herausforderungen der öffentlich-rechtlichen Medien. Danach steht eine Diskussion zusammen mit Jugendlichen an, um über die Rolle der Medien in unserer demokratischen Gesellschaft und ihre persönliche Mediennutzung zu diskutieren. Ist die Tagesschau wirklich so cringe?
Es diskutieren: Prof. Dr. Oliver Quiring (Kommunikationswissen-
schaftler), Mathilda von Döhren (Landesschüler*innenvertretung Rheinland-Pfalz), Soeren Herrmann (Jugendforum Mainz), Vivian Becker (Projektmanagerin in der Medienkompetenz).
Moderation: Elisa Rheinheimer (Journalistin, Politikwissenschaftle-
rin, Moderatorin)