Tobias Ginsburg
„Wohl noch nie wurden Rechtsextreme so sehr hinters Licht geführt wie für diese Recherche“ schreibt DIE ZEIT über Tobias Ginsburgs neues Buch. Denn Tobias ist nicht nur Schriftsteller und Regisseur – er ist auch Hochstapler. Für seine Bücher schleust er sich undercover dort ein, wo man besser keinen Fuß hinsetzen sollte: Er lebte schon unter Reichsbürgern und in einer Sekte, infiltrierte rechtsextreme Burschenschaften, ein internationales Netzwerk schwulenhassender Klerikalfaschisten oder eine Bande militanter Neonazi-Rapper. Die Geschichten, die Tobias erzählt, sind so erschreckend wie komisch – und sie berichten von Gefahren, die uns allen viel näher sind, als wir denken. Den Fokus wird Tobias heute darauf legen, wie Musik auch als Träger für rechte Botschaften genutzt wird und verschafft uns so einen Einblick in die rechte Rap-Szene.
In Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Rheinland-Pfalz.
Hinweis: Ab 15 Minuten vor der Lesung findet die Zeitkapsel „Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus” statt.